1982 Eikonix und der Beginn der digitalen Fotografie

1982 kommerzialisiert die Eikonix Corporation einen Scanner, der mit einem Zeilen-CCD und 3000 Fotorezeptoren eine Bildfläche von 24 x 36 mm in einer Kamera mit 4000 Linien abtastet. Dabei überträgt jede Zelle ein Signal, dessen Intensität exakt der auffallenden Lichtmenge entspricht.

Dieses Signal wird danach in einen digitalen Wert gewandelt, und alle diese Werte ergibt schliesslich ein Bild. Zu Beginn war dieses Bild schwarzweiss, das heisst es bestand aus verschiedenen Graustufen. Nahm man ein Objekt durch je einen roten, einen blauen und einen grünen Farbfilter auf und vereinte man diese Bildinformationen danach, entstanden die ersten digitalen Farbaufnahmen.

Die dazu erforderliche aufwändige Ausrüstung wurde in erster Linie in Forschungslaboratorien eingesetzt. Die amerikanische «Industrial Light and Magic», die auf kinematografische Effekte spezialisiert war, hat auf diese Weise zusammen mit dem Produzenten von «Star Wars» George Lucas – Bild für Bild – die ersten Filme hergestellt.
Und in der Schweiz war es die Firma Logimage, welche den Scanner für die Entwicklung ihrer Bildbearbeitungs-Software einsetzte. Schliesslich 1985 wurde die Eikonix Corporation für 56,5 Millionen Dollar von Eastman Kodak gekauft.