Es war im Jahre 1973, als die Firma Fairchild Imaging den ersten CCD-Sensor (Charged Coupled Device – ladungsgekoppeltes Halbleiterbauteil) auf den Markt brachte, der in der Lage war auf 100 x 100 Bildpunkten Licht in elektrische Signale umzuwandeln. Ein Jahr danach wurde erstmals mit einem CCD an einem Teleskop der Mond fotografiert.
Ende der 1970er Jahre nahmen die CCD-Sensoren Einzug in die Welt der Astronomie, wurden danach konsequent an Teleskopen eingesetzt und erzielten neben einem grossen Zeitgewinn eine viel genauere Beobachtung.
Das Weltraumteleskop Hubble war 1990 mit zwei CCD-Kameras von Texas Instruments ausgestattet, die beide je 800 x 800 Bildpunkte auflösten. Die vier CCD-Matrizen dieses Systems in der Grösse einer Briefmarke, waren extrem lichtempfindlich und konnten die schwächsten Lichtspuren entferntester Galaxien wahrnehmen, die vom menschlichen Auge nicht ausgemacht werden konnten. Jedes Element wandelte Licht in einen elektrischen Strom um, der danach in einem Pixel digital codiert wurde. Die gesamte Datenmenge wurde danach mit Hilfe eines Computers in ein Bild umgewandelt.